Spurhalten oder U-Turn? – Ein unvergesslicher Motorradgottesdienst am Sachsenhain
Röhrende Motoren und nette Gemeinschaft: Am Sonntag, den 24. August 2025, fand der vierte Motorradgottesdienst im Sachsenhain statt. Und er war ein voller Erfolg! Nachdem in den vergangenen beiden Jahren 80 bzw. 50 Bikerinnen und Biker teilgenommen hatten, kamen in diesem Jahr rund 120 Motorräder zusammen – dazu auch Gäste mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß.
Nach einer Sternfahrt von sieben Startpunkten aus versammelte sich die bunte Gemeinschaft am Evangelischen Jugendhof Sachsenhain. Dort wurde in der vollen Kapelle ein bewegender Gottesdienst gefeiert. Musikalisch begleitet von „Convoice“, thematisch unter dem Motto „Spurhalten oder U-Turn?“.
In seiner Predigt stellte Superintendent Fulko Steinhausen die Frage: „Mit welcher Perspektive guckst du auf dein Leben? Von unten oder von oben? 2D oder 3D?“ Und er machte Mut, den Blick mit der „Evangeliums-Brille“ zu weiten: „Vor allem anderen bist du ein von Gott geliebter Mensch. Und diese Liebe kriegst du nicht kaputt.“
Ein besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Taufe eines Teilnehmers, der sich im letzten Jahr dazu entschieden hatte, seinen eigenen U-Turn zu wagen. „Heute ist es so weit“, sagte er, bevor er im Kreis seiner Familie und der Motorradgemeinschaft mit Wasser aus dem Jordan getauft wurde.
Im Anschluss blieb Zeit für Begegnung: bei Würstchen vom Grill, Gesprächen und einer gemeinsamen Ausfahrt durch die Region. Viele Teilnehmende betonten, wie besonders die Gemeinschaft beim MoGo ist. Einer, der extra aus Hannover angereist war, sagte: „Der MoGo ist ein tolles Erlebnis, das ich jedes Jahr mitmache. Er ist ein fester Bestandteil meines Kalenders.“
Der MoGo 2025 hat einmal mehr gezeigt: Es geht nicht nur ums Motorradfahren, sondern um das gemeinsame Erleben von Glauben, Freiheit und Gemeinschaft.