St. Nikolai produzierte Masken für Verden

Projekt-Beschreibung

Masken für Verden im Corona-Jahr 2020

Das Gemeindezentrum in Verden, St. Nikolai ist seit vier Jahren in einem Veränderungsprozess hin zu einem Begegnungszentrum im Stadtteil (Stichwort:"Gemeinwesen-Diakonie"). So versteht sich die Kirchengemeinde als Ort der Vernetzung von Aktivitäten und Begegnung im Gebiet rund um die Straße Plattenberg, in der das Haus steht. 

Das Projekt in St. Nikolai entstand in direkter Umsetzung der Situation im April 2020: Zu Beginn der Corona-Pandemie gab es überall zu wenig Atemschutz-Masken zu kaufen. 
Wer konnte, nähte selbst, wer Glück hatte, ergatterte noch einige Exemplare, die dann allerdings recht kostspielig waren. 
So entstand in einer Dienstbesprechung des Teams im Begegnungszentrum die Idee: Wir organisieren für den Stadtteil Masken. 
Das war eine Aktion nach dem Motto "Nachbarn helfen Nachbarn" - es wurde gespendet, genäht, abgeholt und an Bedürftige verteilt. Das Sammeln und Verteilen verlief zumeist kontaktlos am Telefon und über den Briefkasten. Es wurde eine Schutzgebühr von 5 Euro erhoben, deren Erlös am Ende an Bedürftige weitergegeben wurde. So wurden ein Missbrauch und ein eventueller Weiterverkauf verhindert. 
Es wurde auf den Facebook- und Instagram-Accounts der Gemeinde für die Aktion geworben. 

Im Sinn von CROSSOVER war es ein Projekt, das auf eine direkte Problemlage reagiert hat und Nächstenliebe ganz praktisch gelebt hat. Kirche sollte hier nicht nur mit Worten, sondern in ganz direkter Hilfe erlebt werden. 
Wer sich für die Einzelheiten des Projektes interessiert, kann Kontakt aufnehmen zum Team des Begegnungszentrums, Pastor Holger Hermann (holger.hermann@evlka.de) und Quartiersmanagerin Marie Cordes (marie.cordes@evlka.de), Tel. 04231-970 66 00