Patenschaften

Patenkinder

Seit 2002 konnten in den Partnergemeinden mehr als 1000 persönliche Patenschaften vermittelt und Kindern und Jugendlichen der Schulbesuch ermöglicht werden.
In den Shiyane-Gemeinden werden von den dortigen Partnerschafts-Verantwortlichen Kinder benannt, die unsere Unterstützung benötigen. Mit „nur“ 120 Euro jährlich kann der nötigste Bedarf für ihren Schulbesuch finanziert werden. Dadurch fällt es den Verwandten, die oft selbst kaum das Nötigste zum Leben haben, leichter, die Verantwortung für ein solches Kind zu übernehmen. Meist sind es die Großmütter, die oft mehrere Enkel und auch Urenkel versorgen und auch, wenn vom Staat mittlerweile die Renten erhöht wurden und Kindergeld gezahlt wird, ist das Geld knapp und reicht nicht für eine notwendige Schuluniform oder für Schulmaterial. Zwar wird Schulgeld nicht mehr von allen Schulen gefordert, aber einige Schulen bieten eine warme Mahlzeit an, die extra bezahlt werden muss. „Unsere Kinder waren nackt, aber ihr habt sie bekleidet“, so drückte eine Großmutter ihren Dank über die Unterstützung durch die Paten aus; sie konnte endlich ihrem Enkelkind die gewünschte Schuluniform kaufen. Die Pateneltern bekommen die Unterlagen über das Kind (Foto, persönliche Daten, Kopien von Zeugnissen u. ä.). Nach der Auszahlung der Gelder im Januar schreiben viele Kinder, um sich bei ihren Paten, die häufig als „Mummy“ und „Daddy“ betitelt werden, zu bedanken. Sie sind sehr stolz auf ihre „Pateneltern“, und die ganze Gemeinde nimmt daran Anteil. Der Kontakt findet auf Englisch statt. Bei Erstklässlern oder Kindern, die gerade erst mit dem Englischlernen begonnen haben, unterstützen ältere Schüler oder Gemeindemitglieder bei der Übersetzung.
Zur Zeit werden 314 Kinder unterstützt.

Wenn Sie sich beteiligen wollen, teilen Sie das bitte einem Partnerschaftsverantwortlichen oder Ihrem Pfarramt mit. Dann könnte einem weiteren Kind geholfen werden.
Die Richtlinien (auf Englisch) für Patenschaften finden Sie rechts.