Superintendent Steinhausen lernt den Kirchenkreis Shiyane kennen
Für Superintendent Fulko Steinhausen war die Reise in den Partner-Kirchenkreis eine wichtige Gelegenheit, dort erste Kontakte zu knüpfen und zu erleben, wie die Gemeinden dort und im Kirchenkreis Shiyane insgesamt aufgestellt sind. Pastor Rolf Görnandt aus Dörverden und Urte Trutzenberger aus Verden St. Johannis waren schon mehrmals dort und haben auch schon afrikanische Delegationen bei Besuchen im Kirchenkreis Verden begleitet. Innerhalb von knapp 10 Tagen konnten die drei mehrere Gottesdienste und Versammlungen miterleben und wichtige Gespräch über die Zukunft der Partnerschaft führen. „Wir haben erlebt, dass das Patenkinder-Projekt weiterhin sehr wichtig ist, weil es für manche Familien sonst beispielsweise unmöglich wäre, die Schuluniform zu kaufen und die Kinder für die Schule mit Material auszustatten“, berichtet Rolf Görnandt. Auf die Unterstützung mit Lebensmitteln für einzelne Familien wird immer noch dringend benötigt. „Trotzdem soll sich die Partnerschaft nicht nur um Geld und um Unterstützung drehen. Das Wort „Uhambiswano“ wurde für die Art der Partnerschaft gefunden. „Es bedeutet miteinander unterwegs sein“, sagt Superintendent Steinhausen. „Wir haben uns gegenseitig etwas zu geben. Von deutscher Seite ist finanzielle Unterstützung möglich und wir können und anstecken lassen von der Fröhlichkeit und Intensität, mit der die Christen in Shiyane ihren Glauben leben und sich trotz der schwierigen Verhältnisse ihre Zuversicht bewahren! Uns gegenseitig von unserem Glauben erzählen und ihn in gemeinsamen Andachten und Gottesdiensten zu feiern, wenn wir uns alle zwei Jahre treffen – davon lebt die Partnerschaft am meisten!“
Im Herbst 2020 soll der regelmäßige Rhythmus der Begegnungen wieder aufgenommen werden und eine größere Delegation von Verden nach Südafrika reisen. Dann soll das Thema Kommunikation auf der Tagesordnung stehen. Wie kann der Kontakt zwischen den Reisen aussehen? WhatsApp und andere digitale Möglichkeiten könnten den regelmäßigen Austausch zwischen den Mitgliedern der Partnerschafts-Ausschüsse erleichtern. Einzelne Gemeindepartnerschaften haben zurzeit große Mühe, miteinander in Kontakt zu sein. „Allein die Entfernungen und die schwierigen Wegstrecken sind eine große Herausforderung für die Arbeit des Kirchenkreises dort. Mein Kollege, Dean Duma muss weite Strecken zurücklegen, insbesondere, weil einige Gemeinden keinen Pastor haben und er als Superintendent für ihre pastorale Versorgung zuständig ist, “ erläutert Steinhausen.
Urte Trutzenberger hat sich besonders viel Zeit genommen für den Besuch im Emseni Old Age Home, zu dem es seit längerem eine Partnerschaft mit dem St. Johannis-Heim gibt. „Für mich war es toll zu erleben, dass mich dort mehrere Bewohner wiedererkannt haben und ich sie auch, berichtet Urte Trutzenberger“, insgesamt ist es jedoch schwer zu sehen, unter welch schwierigen Bedingungen die Arbeit dort läuft: es gibt zurzeit kein Wasser und auch die Brunnen sind fast leer. Dadurch muss viel Gemüse gekauft werden, das sonst im Garten angebaut wurde. Es gab Gelder aus einer Lotterie, mit der ein neues Auto angeschafft und einige Reparaturen gemacht werden konnten. Allerdings darf dort erst nach einer Pause wieder Geld beantragt werden.“
Ein weiterer Schwerpunkt des Besuches waren Treffen mit den Patenkindern in den jeweiligen Gemeinden. Dort konnten Briefe überreicht und mitgegeben werden, und es wurden aktuelle Fotos von den Kindern gemacht.
Die Botschaft, die von der diesjährigen Delegation in den Kirchenkreis zurückkommt: „Es ist gut, wenn wir dran bleiben an dieser Partnerschaftsarbeit – sowohl in den einzelnen Gemeinden, in denen Partnerschaften bestehen, als auch insgesamt im Kirchenkreis. Über die vielen Jahre ist eine gute Basis da, sodass wir die Gespräche als sehr offen und vertraut erlebt haben. Wir hoffen sehr, dass sich die Unruhen in der Kirchenleitung der Lutherischen Kirche in Südafrika bald klären, die in Zusammenhang stehen mit Veruntreuung von Geldern im Jahr 2015. Immerhin ist inzwischen eine Kommission eingesetzt worden, die die Ereignisse aufklären soll. Wir freuen uns auf die Delegationsreise im nächsten Jahr.“
im Emseni Old Age Home, zu dem es seit längerem eine Partnerschaft mit dem St. Johannis-Heim gibt. „Für mich war es toll zu erleben, dass mich dort mehrere Bewohner wiedererkannt haben und ich sie auch, berichtet Urte Trutzenberger“, insgesamt ist es jedoch schwer zu sehen, unter welch schwierigen Bedingungen die Arbeit dort läuft: es gibt zurzeit kein Wasser und auch die Brunnen sind fast leer. Dadurch muss viel Gemüse gekauft werden, das sonst im Garten angebaut wurde. Es gab Gelder aus einer Lotterie, mit der ein neues Auto angeschafft und einige Reparaturen gemacht werden konnten. Allerdings darf dort erst nach einer Pause wieder Geld beantragt werden.“
Ein weiterer Schwerpunkt des Besuches waren Treffen mit den Patenkindern in den jeweiligen Gemeinden. Dort konnten Briefe überreicht und mitgegeben werden, und es wurden aktuelle Fotos von den Kindern gemacht.
Die Botschaft, die von der diesjährigen Delegation in den Kirchenkreis zurückkommt: „Es ist gut, wenn wir dran bleiben an dieser Partnerschaftsarbeit – sowohl in den einzelnen Gemeinden, in denen Partnerschaften bestehen, als auch insgesamt im Kirchenkreis. Über die vielen Jahre ist eine gute Basis da, sodass wir die Gespräche als sehr offen und vertraut erlebt haben. Wir hoffen sehr, dass sich die Unruhen in der Kirchenleitung der Lutherischen Kirche in Südafrika bald klären, die in Zusammenhang stehen mit Veruntreuung von Geldern im Jahr 2015. Immerhin ist inzwischen eine Kommission eingesetzt worden, die die Ereignisse aufklären soll. Wir freuen uns auf die Delegationsreise im nächsten Jahr.“
Fotos: Sup. Steinhausen, Dean Duma, Pastor Görnandt
Urte Trutzenberger zu Besuch bei einer Familie in Nazareth, Partnergemeinde von Kirchlinteln
Nähere Informationen zur Partnerschaft mit Südafrika und die Möglichkeit zu spenden finden Sie hier: